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Neben der Ausdrucksweise entschuldige ich sogar die Rechtschreibung. Zumal ichs ja jeden Tag genauso zu lesen bekomme (hierzu ein Tip: vorher mal in Word durch die Rechtschreibprüfung lassen - hilft bei Lesen und schützt vor Peinlichkeit).
Der unbekannten Kollegin sei zumindest in diesem Bereich beschieden, dass sie keinen so großen Erfolg hatte.
Wobei sie ja im Bereich Elektrotechnik ja besser zu sein scheint - sie macht genau das was sie soll: sie bringt jemanden dazu es, irgendwann besser zu können, als sie es selbst kann. Besser kann man es nicht machen: Wenn der Schüler es irgendwann besser kann als sein Lehrer hat er alles richtig gemacht. Nein das reicht noch nicht: Sie bringt Schüler dazu es sich gegenseitig zu erklären - das ist methodisch didaktisch absolut auf der Höhe und genau das was man sehen will.
Naja und zu deinen didaktischen Künsten: Mach doch nen Beruf draus - du wirst überrascht sein.
Aber ich werde den Verdacht nicht los, dass dir dazu vielleicht die Qualifikation (sprich Abi)oder andere Fähigkeiten fehlen. Für mich hört sich das ehr nach der üblichen Neidgeschichte /Schulabhängerei an: Ich hab mir nen lockeren Lenz in der Schule gemacht (Dinge die ich gut kann hab ich hingekriegt und worauf ich keine Lust hatte, da hab ich auch nicht viel gemacht).
jetzt merk ich, dass ich mit diesem mittelmäßigen Dingens ziemlich ranklotzen muss (vielleicht grad in der dualen Ausbildung der Berufschule oder wieder auf der Schule zwecks Meister oder Tech***r?), um einigermaßen Geld zu verdienen.
Etwas kann ich gut (hier der Hinweis, dass sich das Können der Lehrer nicht Fachwissenschaft erschöpft - auch wenn man das nicht immer und bei allen sieht)und jetzt fang ich an zu vergleichen (hier die infame Frage: kann ich das überhaupt? Bereichsunterschiede etc....) und fühl mich irgendwie zu kurz gekommen.
Zum richtig viel Geld verdienen reicht das halt nicht.
Das muss man schon etwas mehr können oder zumindest auf dem Papier vorweisen können. Und wenn dem so ist, dann kriegt man auch viel mehr Geld als ein Lehrer.
Und das ist auch für die Lehrer der Haken: Egal wie gut du deine Job machst, kriegst du nicht mehr Geld, wirst aber andererseits mit allen über einen Kamm geschoren.
Wenn das Gehalt an den Schlechten orientiert wird, wird den Job keiner mehr machen - reich wird man damit sowieso nicht.
Zu der Geschichte mit den Vergleichen:
Die Idee den Beruf des Lehrers mit anderen zu vergleichen kommt von dir (Geld, Arbeitszeit, etc...) - fang nicht damit an wenn du es anderen nicht zugestehst.
Vergleiche sind nunmal so strukturiert, dass sie ein Prinzip eines Bereichs in einem anderen wiederentdecken lassen. Es geht also um die Ähnlichkeit der Prinzipien und nicht der Bereiche. Ansonsten kann man sich Vergleiche gleich sparen.
Zur Verständnishilfe:
Die Idee dass Menschen, die sich um andere kümmern und ihnen ne schöne Zeit (deine Beschreibung) bereiten, dafür weniger Geld bekommen sollten (deine Idee) ist in diese Fall das Prinzip.
Die unterschiedlichen Bereichen hast ja erkannt.
24.07.2009 19:02
wie viel verdient denn nun ein lehrer?
mich würde es interessieren zu hören wie viel nun ein lehrer an der privatschule (oder gymnasium) verdient, da ich selber gerne lehrer werde möchte.
Vieln dank für die antworten die ihr mir vll geben werdet
11.08.2009 14:46
Also unsere Lateinlehrerin hat einmal gesagt das sie 30€ brutto in der Stunde verdient. Man muss auch schon sagen das das berechtigt ist. Die Hälfte unserer Lehrer arbeiten den ganzen Tag (von 7 bis 17 Uhr) und haben dann noch so einiges zu kontrollieren. Was mich als Lehrer aber verrückt machen würde sind die Schüler selbst. Wenn man sich einmal 10 Klassen, mit desinteressierten Schülern, die die Lehrer beleidigen oder sie mit Sachen bewerfen, die keine Angst vor Klassenbucheinträgen haben weil die Eltern den Lehrer dann eh anzeigen würden und versuchen ihn bei der Schulleitung schlecht zu machen und die meisten keine hausaufgaben machen. Dann finde ich solche Gehälter schon berechtigt!
12.08.2009 11:50
Naja man muss es jetzt auch nicht so überzogen darstellen...
Ich finde man sollte sich seinen Beruf nicht nach dem Gehalt aussuchen...und dem Vorurteil, dass man als Lehrer ja soooo viele Ferien hat!
LehrerIn zu werden hat viel mit Berufung zu tun, da steht der Rest erstmal im Hintergrund!
13.08.2009 00:35
Ich hab mir des die letzten drei Stunden hier mal alles durchgelesen. heieiei hier gehts ja ganz schön zur sache. Und die Tatsache dass hier seit ungefähr einem Jahr immer die selben Leute ihre " Meinungen " kunde tun find ich irgendwie erschreckend.
Sagts mal habt ihr nichts besseres zu tun als euch ständig zu rechtferigen ???
Wisst ihr wenn ihr die Zeit die ihr hier für das Forum aufwendet anders nutzen würdet wär das Leben wahrscheinlich schon viel leichter:-).
Aber eins wollt ich auch noch zu dem Thema sagen . ( ich mein ich hab mich ja jetzt auch schon drei Stunden damit beschäftigt. Oh man viel zu viel Zeit eigentlich )
Meiner Meinung nach sind Lehrergehälter nicht zwangsmäßig zu hoch, aber dieser verdammte Beamtenstatus.
Wofür wenn ich mal fragen darf. Wieso wurde der überhaupt eingeführt?? ( ich weiß es wirklich nicht. Aber fals mir das jemand erläutern kann wärich ihm sehr dankbar )
So wieder zum Thema .
Also Beamtenstatus abschaffen, um dadurch die Lehrer die ihre Arbeit gut machen zu würdigen und die schwarzen Schafe auszusortieren .
Und als gerechtes Bewertungssystem wäre eh schon lange ein Bundesweit gleicher Stundenplan zu bevorzugen.
Mit mit mindestens einer Bundesweit gleichen Prüfung pro Jahr. da müsste sich ja nach ein paar Jahren herausfinden lassen wer gut arbeitet und wer nicht.
So das wars eigentlcih schon .
Jetzt gehts mir besser. Es tut mir leid aber ich musste das jetzt einfach loswerden.
PS: Ich weiß da sind bestimmt viele Fehler drin, aber des is mir wurscht also spart euch Kommentare( Nur an die gerichtet dies nach dem Lesen meines Beitrags vorhatten )
Relax
14.08.2009 14:53
Wie der Beamtenstatus offiziell begründet wird lässt sich bestimmt nachgooglen. Da kommt dann sowas wie hoheitliche Aufgaben, usw. raus.
Die Begründung ist nicht immer nachvollziehbar bzw. vielleicht schon etwas überholt.
Ich persönlich könnte auf einige "Kollegen" verzichten, die dem reichlich beschriebenen Klische gut entsprechen.
Wenn ich aber sehe wie viele nur aus Angst vor Ärger mit Eltern Noten verschleudern, möchte ich nicht wissen was passiert, wenn man auch noch Angst um den Arbeitsplatz haben muss, wenn man nicht jedem Notenwunsch der Eltern zum Willen ist.
Beim Lesen der wirklich reichlichen und ausführlichen Beiträge zu diesem Thema sollte das aber doch klar geworden sein.
Ich bin mir sicher dass Korruption noch eine sehr milde Umschreibung für das Ergebnis wäre.
Wobei das Vermeiden von Ärger prinzipiell auch schon in diese Richtung geht.
Was das Rechtfertigen angeht - ich persönlich betreib grad Aufklärung.
Glaub das ist lehrertypisch, dass man was Falsches klarstellen will - es wird halt belehrt wo Belehrung notwendig ist
14.08.2009 15:59
Sorry, das ist ja richtig erbärmlich, wenn sich Menschen über Dinge unterhalten, die sie nicht in den richtigen Kontext bringen können, geschweige in den jeweils anderen Berufen Erfahrung hatten sammeln können...
Fakt ist: Ein Lehrer kam i.R. vom Gymnasium über den Zivildienst oder schlimmer über die Bundeswehr zur UNI. Von dort hat er je nachdem welche Fächer er gewählt hatte sicher kein leichtes Leben (Ausnahmen sind natürlich Fächer wie Sport, Handarbeit, Technik, Reli, Kunst, Deutsch etc. in Abhängigkeit von der Hochschulform ob UNI oder PH). Das Ref danach hat auch so seine Tücken, wenn man an zukünftige Kollegen gerät, die immer alles besser wissen (nebenbei eine typische Lehrerkrankheit entweder durch Selektion bestimmter Typen oder durch den Beruf ergelernt). Die erste Zeit (solang man noch Beamter auf Probe ist) gibt man auch noch richtig Gas, sehr zum Mißfallen der eben erwähnten älteren Kollegen, die sich recht schnell vor den Kopf gestoßen fühlen. Dann erhält man die Urkunde als Beamter auf Lebenszeit - die Motivation geht langsam zurück im gleichen Maße wie der Druck der Kollegen zunimmt. Und jetzt kommen wir doch mal zum Burn-Out-Syndrom. O-Ton einer meiner Kunden "die Kinder sind Gold wert, aber meine Kollegen machen mich fertig" - dieser Satz kam von einer Frau mit 50, die an einer Sonderschule für schwerstbehinderte arbeitete. Weitere Beispiele??? Also dann. Direkt nach meiner Ausbildung kam eine Kundin zu mir, die eine Überweisung ans Bafög-Amt machen wollte, das Geld kam von Daddy, der ihr leider nichtmal diesen "blöden" Überweisungsträger hat ausfüllen können... Immer dieser Stress vor den Zeugnissen mit Notenkonferenzen, Eltergesprächen, weinenden Kindern (die keine helfende Hand von ihren Lehrern bekamen) - diese Kundin beschwerte sich innerhalb einer Stunde, währen ich ihr etwas erledigen sollte x-mal wie scheiße ihr Job wäre bis mir der Geduldsfaden riss und ich ihr sagte sie solle sich dann eben einen anderen Job suchen; Antwort: ... aber sie könne ja nicht anderes... ich hatte "fast" Mitleid. Andere Lehrer bestätigten mir durch die Blume, dass sie diese Zeit unter Zeitdruck setzen würde - naja die Zeit kommt ja wie Weihnachten jedes Jahr eben völlig überraschend. "Zeitdruck" / "Erfolgsdruck" das stresst, wenn man es nicht kennt. Leistungsorientierte Vergütung bei Lehrern soll jetzt kommen - ich hab mir das mal angesehen und mit einer angehenden Lehrerin besprochen - ein unglaublicher Witz im Vergleich zur freien Wirtschaft... Diese Vergütungsregel verdient ihren Namen nicht - eher Aufwandsentschädigung für zusätzliche Anwesenheit und Stundenübernahme. Diese Erfahrungen rühren nicht aus einer Zeit, in der man Lehrer aus der Schülersicht erlebt hat sondern aus einer Zeit in der man Vergleiche hat ziehen können. Jeden Tag vor einem Publikum zu stehen dass je nach Schule / Schulform ständig motiviert werden muss, ob man krank oder gesund ist - zugegeben das ist nicht leicht aber keine Herausforderung, die ein Studium erforderlich macht - oder warum sind gerade Pädagogen diejenigen, deren Unterricht / Vorlesung schlechter ist als der Unterricht derer, die als Experten vor einem stehen und ihr Publikum regelmäßig in den Bann ziehen können??? (Eigene Erfahrung aus meiner Studienzeit, die durch viele Mitstudenten uni sono bestätigt wird / wurde). Lehrern fehlt i. R. wg. ihres Werdegangs der Vergleich zu anderen Berufen, wissen aber immer ganz genau darüber bescheid wer wie zu arbeiten und zu sein hat. Nicht umsonst sagt man, Lehrer und Dipl. Ing sind die problembehaftesten Kunden von allen - Der Dipl. Ing. weil er immer sehr genau ist und immer alles genau wissen will und der Lehrer zwar häufig keine Ahnung hat aber immer alles besser weiß. Auch dies entspricht nicht nur meiner eigenen Erfahrung sondern der Erfahrung meiner Kollegen, die über Jahrzehnten in ihrem Beruf arbeiten und sich jede Woche ihrem Chef Rechenschaft über ihre Zahlen ablegen müssen.
Es ist sicher falsch alle Lehrer in die gleiche Schublade zu stecken aber das Schaffen von Kategorien erleichtern nicht nur das Leben sondern decken sich mit diesem. Lehrer können sich ihren Arbeitstag, der nicht nur bis 13:15 geht in gewissem Maße selbst einteilen. Aber im richtigen Leben werden sämtliche wichtigen Dinge wie bspw. Korrektur von Klausuren ins Wochenende gelegt, so dass man unter der Woche sehr häufig schon mittags frei hat und bspw. ins Schwimmbad gehen kann, wo ich viele meiner Lehrer früher sehr häufig und sehr lange gesehen habe... im übrigen an die Polemiker unter den Lehrern, wenn jamnd sagt, dass er seinen Nachbarn schon mittags im Garten sitzen sieht, dann kann die Information auch von seiner Frau (Hausfrau) stammen oder eine Erfahrung in der eigenen Urlaubszeit sein - und hat nichts mit Beobachtung zu tun, die häufig von gelangweilten Lehrern getätigt werden. Auch dies entspricht eigener Erfahrung. Meine Eltern haben einen Realschullehrer als Nachbarn, der meine Mutter früher mein Autoputzen (als dies noch erlaubt war) mit der Videokamera gefilmt hatte und meinen Vater bei der Polizei verpfiff als er ein Auto zum Ausladen vor die Haustür fuhr (Fußgängerweg)... und jetzt dürft ihr lieben Lehrer etwas reflektieren (das dauert, wie ich es hier lesen konnte bei euch wohl etwas länger) ob nicht doch etwas Wahrheit an diesen Erfahrungswerten eurer Mitmenschen sein könnte...
16.08.2009 14:43
@Blackberry
Du hörst Dich anscheinend gerne reden... Soviel Unfug wie in Deinem Bericht habe ich wirklich selten gelesen. Du wirfst Lehrern vor, alles besser wissen zu wollen, aber keine Ahnung zu haben. Nach der Definition müsstest Du selbst Lehrer sein...
17.08.2009 15:21
Meiner Meinung nach ist das Problem der Lehrer ganz einfach erklärt.Wenn man sein ganzes Leben lang ( bis auf ein paar Jahre Uni, und selbst die großteils in Praktika) an einer Schule verbringt ist es eben nicht möglich Situationen im Leben ausserhalb der Lehrveranstaltungen nachzuvolziehen.
Und mit euren so vielen Stunden die ihr arbeiten müsst und das nicht abschalten können. Schon mal was von Terminstress gehört? da gehts nicht um böse böse Eltern die euch ein bischen anmotzen. Da gehts um viel viel Geld und deinen Arsch. Aber ich glaube es währe zu viel verlangt das Herr Schulmeister ( wow was für ein Name. Du bist bestimmt ein ganz ganz wichtiger ) das versteht.
PS: Zum alles besser wissen. Das Problem von Lehrern ist gefährliches Halbwissen. Von allem ein bischen aber davon sehr wenig. Und diese Belehrende Art und weise wie lehrer das gerne rüberbringen. Aber damit schadet ihr eurem Ruf ja nur selber
17.08.2009 16:29
Tja,
jetzt wirds aber arg flach. Sehr wenig Sachliches und viele alte offene Rechnungen.
Würde man gezielt drauf eingehen, müsste man das auch noch ernst nehmen.
Gibts hier nen Mod, der mal aussortieren könnte?
Ein Gutes hats aber:
Liebe angehende Lehrer!
Was Ihr hier lesen könnt, schreibt euer Klientel - entweder schon gewesen oder noch zukünftig - dann als Eltern.
Das Unterrichten der passenden Kinder wird keine Freude sein. Und das ist noch vorsichtig formuliert.
Überlegts euch gut was Ihr da werden wollt - niemand sollte den Beruf nur wegen des Geldes machen.
Aber Unterstützung, Mitarbeit oder sogar Dankbarkeit könnt Ihr da nicht erwarten.
Wie auch immer eure sogenannte "Berufung" (irgendwie bezeichnend, dass hier keiner sagen kann, wie die bei einem Lehrer aussehen sollte - dem Eindruck nach scheint man sich da aber nahe bei Pfarrern zu befinden) sein sollte:
Irgendeine Art von äußerer Bestätigung werdet Ihr euch von eurem Beruf erhoffen.
Ein guter Teil der Gesellschaft aber neidet euch sogar noch die materielle Anerkennung und hat den geistigen Sprung vom Schüler zum Erwachsenen nie vollzogen.
Falls es euch in der der Schule gefallen hat, kehrt nicht mehr dorthin zurück. Es ist nicht mehr so wie es bei euch war.
Es gibt genug gut bezahlte Berufe, in denen man sich nicht dauernd für das was man ist und verdient rechtfertigen muss.
Die schreiben hier natürlich kaum was rein.
18.08.2009 20:29