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@Hoppi!
Hallo, laß Dich durch Gerede und Halbwissen nicht verunsichern.
Als Lehrer verdienst Du garantiert nicht seeeeehr wenig.
Seeeeeehr wenig verdienen beispielsweise Frisörinnen, Angestellte bei Discountern oder Drogeriemärkten. Selbst mit Abitur hatte ich einmal ein Angebot als Filialleiter in einem Markt (Wertkauf) daß war mehr als lächerlich, der Vorgänger (Architekt) mußte noch einen Nebenjob machen um über die Runden zu kommen.
Ich rede hier nicht von Arbeitnehmern, die Hauptschulabschluß haben.
Und noch etwas: ohne Fleiß kein Preis, das gilt zum großen Teil auch heute noch.
Beim Spritverbrauch der Autos und beim Geld verdienen wird übrigens meistens gelogen.
Gruß Klaf
06.05.2010 12:48
Ich dachte, Du wolltest am Gymnasium unterrichten? Dann kannst Du Dir nicht aussuchen, in welcher Jahrgangsstufe Du unterrichtest. Und da es politisch gewollt ist, dass immer mehr Schüler Abitur machen (daher werden ja die Anforderungen immer weiter gesenkt...), wird es immer mehr und immer größere Oberstufenkurse geben.
Verbeamtest wirst Du, wenn Du nicht zu dick und sonst körperlich gesund bist. Zum Gehalt habe ich Dir schon was geschrieben.
06.05.2010 22:04
Hallo,
ich bin Lehrerin einer Realschule in Niedersachsen.
ich verdiene 3650.- Euro netto.
Das hört sich erst mal gut an, ist aber auch angemessen.
Meine Arbeitzeit ist nicht mit zu ende wenn die Schüler nach hause gehen, ich habe nicht Urlaub wenn Ferien sind und auch am Wochenende habe ich nicht immer frei.
Die Zeiten in denen ich Arbeiten korrigiere oder vorbereite, Lehrgänge besuche oder mich um einzelne Schüler kümmere (hat man immer) wird nicht vergütet.
Nicht falsch verstehen ich beschwere mich hier keines Falls denn ich habe meinen Traumberuf so wie ich ihn mir vorgestellt habe.
Es wurde hier schon öfter gesagt und so ist es auch:
Lehrer(in) ist kein Beruf sondern Berufung.
Nicht jeder der Lehrer ist kann mit Kindern (pubertierenden Monstern) ;-) umgehen.
Ich denke das ich das schon gut hin kriege aber ich habe auch Kollegen die nicht sehr verständnisvoll sind und dadurch auch einen schweren Stand bei den älteren Schülern haben.
Was ich sagen will ist du wirst als Lehrerin nicht glücklich wenn du es wegen dem guten Gehalt werden willst.
Versuche so viel wie möglich über den Beruf zu erfahren zu Beispiel von deinem Vertrauenslehrer.
Egal wie du dich nun endscheiden wirst, ich wünsche dir alles Liebe für die Zukunft
11.05.2010 20:16
um mal auf die ausgangsfrage zurückzukommen:
36 jahre, 2 kinder, steuerklasse 4, vollzeit, A12 (haupt- und realschule)
netto 3.150,- (inkl. kindergeld), davon gehen 280,- krankenversicherung für mich und die kinder runter, der rest ist für mich.
angemessen, finde ich.
12.05.2010 22:09
Ich finde es hier ehrlich gesagt echt sowas von scheiße von manchen.. irgendein Mädchen oder Junge hat die Frage gestellt, wieviel man als LehrerIn verdient, und ihr seit einfach nicht in der Lage eine ehrliche Antwort zu geben -.-" Ich will euch aber was sagen.. mein Onkel ist Ingenieur und er verdient monatl.ca. 8.000€ dafür ist die Familie nicht glücklich, ich meine damit, dass sie viel Geld haben, aber sie verbringen kaum Zeit miteinander, denn mein Onkel ist einfach oft unterwegs, also denkt bitte nicht an einen Job, wo ihr viel Geld bekommt, sondern ein Job was euch Spaß macht :)
28.05.2010 18:19
@little queen, ist ja richtig, was einige Beiträge angeht, aber diese Beiträge muß man ausblenden.
Ich hatte schon angemerkt, daß man nichts geschenkt bekommt, in hochbezahlten Jobs bleibt das Familienleben oft auf der Strecke.
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.
02.06.2010 08:41
ya bin 15 und so weiteres^^
werde abi machen und will lehrer werden
und wollte mal so wissen:
was brauche für abschlüsse um lehrer für
geschichte und mathe zu werden?
wie lange müsste ich studieren?
wo müsste ich studieren?
was für voraussetzungen brauche ich?
und wie viel bekomme ich am anfang und
weiter?
wer mir da weiter helfen kann....
das wäre nett
gez das123
03.06.2010 19:01
du musst abi machen, dann an einer uni studieren (am besten in dem bundesland, in dem du auch arbeiten möchtest), das studium dauert ca. 3-4 jahre. es folgen 1,5 jahre referendariat an einer schule, da verdienst du schon geld (ca. 1000 euro). danach kannst du als lehrerin arbeiten. du startest mit ca. 2000 netto (falls du verbeamtet wirst), das wird aber mehr, vor allem, wenn du familie hast.
03.06.2010 22:04
@ Gast1973
Ich würde mal behaupten, dass nicht am für Grundschullehramt das Studium nach 3-4 Jahren beendet ist. Durchschnittsalter von Studienreferendaren (Lehramt Gymnasium) dürfte wohl zu Beginn des Referendariats bei ca. 30 Jahren liegen. Wirklich junge männliche Studienreferendare sind zu diesem Zeitpunkt 27 Jahre, Frauen (kein Wehrdienst) ca. ein Jahr jünger...
06.06.2010 18:51
Hallo, ich bin jetzt seit 3 Jahren Lehrerin und ab den Beruf nur gemacht, weil ich eigentlich nicht so viel arbeiten möchte, da ich selbst ein Kind hab und dennoch genug verdienen will um gut leben zu können.
Ich bin Grundschullehrerin und für mich geht der Tag spätestens um 14.00 uhr zu ende.
Man hat ja auch viele Freistunden zwischendurch indenen man locker ein paar diktate korrigieren kann. Da wird eh immer nur ne halbe seite geschrieben, da geht man schnell drüber, schreibt ein R dran und fertig ist es. Ist es wirklich meine Sorge was das Kind dabei denkt wenn es "vil" statt "viel" schreibt? Soll es es doch auswendig lernen. Den unterricht vorbereiten muss man auch nicht wirklich. Mir reicht es morgens vor dem Unterricht 5 Minuten meine Unterlagen anzuschauen und dann beginne ich die stunde meistens damit, dass wir gemeinsam Übungen aus dem Deutschübungsheft machen. Das dauert dan meist schon 20 Minuten. Danach diktiere ich den Kindern ein kleines Diktat. Der nachbar darf dann die Fehler des anderen versuchen zu finden. Ich schreibe das Diktat dann an die Tafel und dann dürfen es die Schüler korrigieren. Manchmal sammele ich die Diktate auch ein, aber eher selten. In den letzten 5-10 Minuten reden wir dann meist über irgendwelche Themen, über die die Kinder reden wollen, oder über ein Thema das grad in ihrem Buch steht. Statt dem Diktat besprechen wir auch oft die Hausaufgaben, wenn es welche gab usw.
In Mathematik mach ich es ungefähr genauso. Zuerst schreibe ich merksätze an die Tafel. Erkläre den Kindern wie es geht an hand von ein paar aufgaben die wir gemeinsam rechnen. Dann bekommen meine Schüler Aufgaben, die ich an die Tafel schreibe. Diese Aufgaben sollen die Kinder dann alleine lösen. In der Zeit gehe ich rum und schaue ob jedes Kind gut klar kommt. Danach rechne ich mit Hilfe der Schüler die Aufgaben an der Tafel vor, oder lasse sie von den Klassenbesten oder von den Schülern, die es wollen vorrechnen. Meist hab ich 2 parallelklassen, wodurch ich eigentlich jeden Tag das gleiche nur in einer anderen Klasse wiederhole. In Deutsch lesen wir auch oft etwas.
Mittags bin ich um 14.00 spätestens zuhause, da ich noch einigen Schülern ne halbe Stunde nach der Schule helfe. Um 14.00 koche ich dann, sodass meine Tochter um halb 3 etwas zu essen auf dem Tisch hat und verbringe mit ihr den Nachmittag. Klassenarbeiten der Grundschüler korrigiere ich in den Schulpausen oder Freistunden.
Ich finde man muss in dem Beruf wenig tun, um viel zu verdienen und finde das wirklich toll. ABer auch viele meiner Kollegen sehen das so, einige meinen einen sehr harten Job zu haben, machen dann in der Pause nichts und müssen dann abends die Klassenarbeiten korrigieren. Aber das ist deren Sache. Ich bin glücklich mit dem Job, auch wenn ich Kinder zuvor nie mochte.
15.06.2010 09:54