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Gehalt / Einkommen: Wie viel verdient ein Lehrer? [39]

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Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe lediglich gesagt, dass das Studium bzw. die Seminare gleich sind, die Berufslaufbahn eines Professors ist natürlich eine andere als bei einem Gymnasiallehrer. Der Abschluss berechtigt aber zur Laufbahn eines "Hochschullehrers".
Ich kann übrigens auch als "normaler" Lehrer an der Universität unterrichten und Seminare geben, sei es mit stundenweiser Abordnung oder aber Vollzeit.
Klaf, es tut mir leid, wenn ich manche Dinge eben besser weiß als Du. Ich kann damit leben...
Übrigens dreht sich die Promotion um ein ganz bestimmtes Thema, von daher sagt ein Doktortitel nichts über die allgemeine Fachkenntnis aus. Ich weiß von ich Rede, ich habe nämlich einen Doktortitel ;-)

25.09.2010 20:55


Die Berechtigung macht ja nun aber keine Qualifikation von welcher ich wiederum gesprochen habe.

Wüsste aber gerne was das für Studiengänge sind. Glaubst du in Medizin, Jura, WiWi etc. gibt es "normale" Lehrer. Davon habe ich jedenfalls noch nicht gehört, jeder, der an unserer Uni unterrichtet ist Professor. Vielleicht in Theologie und so nem Mist...

Und vielleicht hast du mich missverstanden. Aber du müsstest das ja genau wissen. Bei zumindest den "besseren" Studiengängen kann man nicht mal eben so mit einer Durchschnittsnote promovieren. Entweder man hat ein Hammerexamen oder aber man erfüllt andere Voraussetzungen. Alleine das spricht schon für die allgemein bessere Fachkenntnis.

Es bleibt jedenfalls dabei. Wenn ich so an meinen Geschichtslehrer zurück denke, der teilweise Dinge nicht wusste, von denen ich schon mit 17, 18 gehört habe, obwohl er das 20 Jahre unterrichtet und immer das Gleiche und wenn dann so einer die Zeitung auspackt uns eine Aufgabe gibt und dann am Ende der Stunde bewertet, frage ich mich schon was der hohe Gehalt soll. Jeder gute Schüler oder Student hätte uns den Unterricht genau so gut bieten können. Und das gilt für viele Fächer.

Sport, Geschichte, Religion blablabla. Jeder gebildete erwachsene Mensch kann so einen Mist irgendwelchen Kindern beibringen, wenn er nur ein Buch zur Hand hat und sich 30 Minuten auf den Unterricht vorbereitet. Das ist niemals mehr wert als 2000€ netto.

25.09.2010 21:14


Dir liebes Schulmeisterlein kann ich nur eine maßlose Arroganz bescheinigen. Das "Mehr" an Wissen, beschränkt sich bei Dir auf Rechthaberei und schmalspurakademischem Halbwissen.

26.09.2010 09:17


@Klaf
Eine Diskussion mit Dir ist reine Zeitverschwendung, denn außer Beleidigungen kommen keine sachlichen Argumente.
Für jemanden, der sich selbst wohl nicht zu den "Schmalspurakademikern" rechnet, ist Dein Verhalten als ziemlich kindisch einzuordnen. Wenn man sachlich nicht weiterkommt, dann müssen eben Beleidigungen herhalten. Das mag Dich temporär befriedigen, für alle anderen ist es aber nur lächerlich. Ich jedenfalls amüsiere mich köstlich über Deine Unbeholfenheit!

26.09.2010 11:21


@Gast

Die Berechtigung ist ja die Qualifikation, die man mit dem Examen bzw. Diplom oder Magister oder was auch immer erworben hat. Es ist völlig Schnuppe, ob man Lehramt Gym. oder Magister, beispielsweise Geschichte, studiert hat. Mit einem miesen Examen wird man so oder so Probleme haben. Dass es natürlich Leute gibt, die Lehramt studieren, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen, ist klar. Diese Leute studieren aber in der Regel kein gymnasiales Lehramt, brechen das Studium irgendwann ab (bei Lehramt ist das extrem häufig) oder bekommen eine miese Note, mit der sie keinen Referendariatsplatz bekommen. Dann gibt es noch die Hürde des 2. Staatsexamens, welche ganz sicher kein Selbstläufer ist. Natürlich gibt es trotzdem Menschen, die irgendwie durchkommen. Aber die gibt es in jedem Beruf. Professoren gehören in der Regel nicht dazu, da gebe ich Dir recht. Im Übrigen ist das Durchschnittsabitur der Gymnasiallehrer identisch mit jenem der Mediziner und Juristen (2,1-2,2).
Medizin und Jura sind ja nun einmal keine typischen Unterrichtsfächer, von daher gibt es keine Gemeinsamkeiten im Studium bzw. den Studienverordnungen. Lehrer wirst Du hier daher nicht finden. Aber in Geschichte, Geographie, Mathematik, Physik usw. sieht es anders aus. Und nicht jeder, der an einer Uni unterrichtet ist Professor. Das wäre allein schon aus Kostengründen unmöglich.
Und lass uns bitte nicht auf das "Klaf-Niveau" herabsinken. Jeder kennt einen miesen Pauker, weil jeder mal Schüler war. Ich kenne auch einen ganz miesen Arzt, der bei meiner Großmutter einen Herzinfarkt nicht erkannt hat, obwohl jeder Laie aufgrund der Schmerzen im linken Arm und der Anamnese dies hätte diagnostizieren können. Ich würde jetzt aber nicht auf die Idee kommen, alle Ärzte als mies und überbezahlt zu bezeichnen. Diese "Arroganz" legen hier andere an den Tag.
Deinen letzten Absatz lasse ich aufgrund der Absurdität mal unkommentiert....
So, nun werde ich mal wieder an die Arbeit gehen. Es warten 27 Leistungskurs-Klausuren, mit denen ich die letzten drei Wochenenden verbracht habe, auf ihre Gutachten. Vielleicht gebe ich sie einfach einem Laien, so schwer kann es ja nicht sein ;-)

26.09.2010 11:42


@Schulmeisterlein
Haben wir jemals diskutiert? Mit Rechthabern diskutiere ich nicht. Habe bis jetzt neutrale Beiträge eingegeben. Dir geht es doch nur ums Streiten. Manchmal sind Deine Beiträge ganz o.K.
Der Rest ist pure Logorrhoe.

26.09.2010 14:22


@ Klaf
Neutrale Beiträge? Naja, wir diskutieren ja nicht, von daher soll es mir egal sein. Nur soviel, zum Streiten ist mir meine Zeit zu schade, davon habe ich nämlich nicht sehr viel.

Nun noch einmal ein allgemeiner Hinweis für die Leute, die meinen, Unterrichten wäre ach so stressfrei und überbezahlt. Ich hatte das Glück, mich erfolgreich auf eine Stelle in der Schulleitung zu bewerben. Damit werden meine Bezüge in den nächsten 1,5 Jahren um ca. 450 Euro monatlich steigen (A13 auf A15). Rechnete ich dies auf einen Stundenlohn um, wären es sicher unter 10 Euro. Das ist aber in Ordnung, schließlich hat mich niemand gezwungen, mich darauf zu bewerben.
Aber: aufgrund einer Stundenreduzierung von 5 Wochenstunden (für die Verwaltungstätigkeiten) gibt es nun Arbeitstage, an denen habe ich vielleicht ein oder zwei Stunden Unterricht und arbeite 8-10 weitere Zeitstunden im Büro an Verwaltungsaufgaben. Ein solcher Tag ist weitaus angenehmer und stressfreier als ein normaler Unterrichtstag mit 5 Unterrichtsstunden. Und ich bin sicherlich ein belastbarer Lehrer. Von Tagen mit 8 Stunden Unterricht will ich gar nicht erst reden.
Und noch ein Kommentar an all diejenigen, die jetzt wieder ihr altes Lied von den jammernden Lehrern anstimmen wollen. Dies ist ganz sicher keine Jammerei, sondern eine Aussage über die Arbeitsbelastung von Lehrern (von einem Lehrer), die ja in direktem Zusammenhang mit der Eingangsfrage dieses Threads steht. Meine Motive für eine Diskussionsteilnahme sind damit wohl hinreichend begründet. Was hingegen andere Leute antreibt, hier geistigen Müll von sich zu geben, lässt sich nur vermuten...

26.09.2010 16:59


Ach ja, Herr Oberlehrer, genau 2 Jahre ist es her, da hat sich unser Schlaufuchs mit einem hopplpoppl gezofft, was ich als stiller Beobachter teilweise recht unsachlich einstufte und mit Beleidigungen hielt man sich auf beiden Seiten nicht zurück.
Bei Dir sind alle Spinner (Beleidigung?) wenn ein Beitrag nicht paßt.
Zur Diagnose Herzinfarkt: Kennt sich der Herr auch bestens aus. Da gehört sehr viel mehr dazu als angelesenes Halbwissen aus irgendwelchen Pseudomedizinblättern.
Genau diese Klientel ist es, vor der meine Kollegen einen Horror haben.
Hoffe,in Deinen ach so schweren Arbeitstag(was auch immer) etwas amusement gebracht zu haben.

26.09.2010 17:04


Wer pauschal das Lehramtsstudium als "seicht" einstuft, ist eben ein solcher, auch wenn das sicherlich nicht nett war, das gebe ich zu.
Und was die Diskussion mit Hoppelpoppel anbelangt, bitte ich mal genau hinzuschauen, von wem die Beleidigungen ausgingen und welche Einschränkungen ich gemacht habe. Beleidigungen habe ich mit dem Vermerk versehen, dass sie seiner Logik entsprechen. Von uns beiden bin ich angesichts der Füller an Beleidigungen gegen mich sehr sachlich geblieben. Und noch einmal: meine Motivation in der damaligen Diskussion ist klar, schließlich bin ich selbst Lehrer. Den Vorwurf der Arroganz finde ich immer wieder amüsant, vor allem wenn er von Leuten kommt, die sich anmaßen, über den Lehrerberuf bescheid zu wissen, obwohl sie diesen nur aus der eigenen Schulzeit kennen.

Ich muss zudem nicht mit irgendeinem Halbwissen aus Pseudomedizinblättern glänzen, dafür bin ich mit einer Ärztin verheiratet und habe weitere in meiner Familie. Ich darf noch hinzufügen, dass besagter Arzt vor dem Bett meiner Großmutter diese für Hirntot erklärte. Nur Minuten später hat sie sich schriftlich verständlich machen können. In diesem Fall brauche ich nicht einmal eine Ärztin als Frau, um zu erkennen, dass der Arzt keine Ahnung hatte. Diese Anekdote hat bei mir im Gegensatz zu den Lehrerhasser-Buch-Lesern keine bleibenden Schäden hinterlassen. Die meisten Ärzte und aber auch Lehrer machen ihre Arbeit gut, ebenso wie Angehörige anderer Berufsgruppen auch. Allerdings bestimmt in kaum einer anderen Berufsgruppe das Vorhandensein eines Negativbeispiels dermaßen die Beurteilung eines ganzen Berufsstandes.

26.09.2010 18:08


@Schulmeister. A b s c h l i e ß e n d
kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Du Watschen verteilst, ohne Dich zu vergewissern, von wem die Beiträge gerade stammen.
In keinem meiner Beiträge habe ich den Beruf des Lehrers angegriffen oder pauschal abgeurteilt. Nur aus Kenntnis aus dem Umfeld, nochmal zur Erinnerung( Onkel ist Rektor) kommentierte ich einige Beiträge.
Maße mir nicht an, über alles und jeden Bescheid zu wissen. Etwas mehr Bescheidenheit stünde manchem gut zu Gesicht.
Zu dem "Gejammer" über die Arbeit, was ja nur eine Rechtfertigung ist, die mein Onkel auch nicht versteht:

Wie sagte schon Lichtenberg:

Bemerkenswert, die Leute die am wenigsten Zeit haben, tun auch am wenigsten.

26.09.2010 18:37



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