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@Schulmeister
Ich gebe Ihnen den guten Rat, sich nicht weiter mit gewissen Personen über dieses ernste Thema zu unterhalten. Ihre Beiträge erscheinen seriös und logisch. Verschwenden Sie also nicht weiterhin Ihre wertvolle Zeit, sich mit Personen über eine Thematik unterhalten zu wollen, denen sie nicht gewachsen sind (zumindest auf einer sachlichen Ebene).
@Klas
Ich finde nicht, dass Schulmeister an irgendeiner Stelle besonders arrogant oder überheblich reagiert hat. Denn was Vox hier abliefert, ist bezüglich des Niveaus wirklich beeindruckend!
23.10.2010 16:28
@Dave
Vielen Dank für die freundlichen Worte!
25.10.2010 19:53
noch mal zurück zum thema:
netto zwischen 2500 und 3500 euro, je nach steuerklasse, alter und familienstand. d´accord?
25.10.2010 20:06
Netto 2500,- trifft als Einstiegsgehalt nur auf verbeamtete Lehrer mit A13 (Z) zu. Grund-, Haupt und teilweise Realschulleher bekommen als Berufseinsteiger weniger. Angestellte noch mal eine ganze Ecke weniger. Das ist aber alles genau unter www.oeffentlicher-dienst.info nachzulesen.
25.10.2010 22:34
Hey Leute,
ich studiere gerade Mathe Deutsch und RELi auf Grunschullehramt. Ich versuche schon so oft rauszufinden wie viel man GENAU verdient... Wie ist es denn ich meine ich komme aus Köln und will einfach nur wissen was hier Grundschulelehrer dann mit Steuerklasse 1 und ca 26 Jahren verdienen...
ES wäre super nett wenn jemand ehrlich antworten könnte
DANKE
29.10.2010 23:54
@Annette
www.oeffentlicher-dienst.info
Das war jetzt das gefühlte 32. Mal, dass ich diese Adresse in diesem Forum weitergegeben habe...
Mit 26 bist Du in Entgeltstufe 3 oder 4, das wären 2312,95 bzw. 2405,51 netto abzüglich der Privaten Karankenversicherung (PKV) von rund 200 Euro. Das gilt natürlich nur für verbeamtete Lehrer. Grundschullehrer werden je nach Bundesland oft zunächst 1-3 Jahre angestellt, bevor sie verbaeamtet werden.
30.10.2010 15:16
Ich finde die Disukussion hier sehr interessant und habe bis eben fast den gesamten Verlauf gelesen (Auch wenn ich manchmal erstaunt war ueber die rueden Umgangsformen, egal wie schoen sie auch formuliert waren). Zum Thema Gehalt eines Lehrers bin ich nur gekommen, da einige Freunde (angehende Lehrer) mit ihren Einstiegsgehaeltern geprahlt hatten und einige Dinge behaupteten die ich nicht so recht glauben wollte (bswps. keine Beitraege, welcher Art auch immer). Jetzt muss ich "leider" einsehen, dass (vom Refrendariat abgesehen) Lehrer tatsaechlich mehr verdienen als wir bwl-Studenten ;) (durchschnittlich natuerlich). Das Bruttoentgelt in meiner Branche laege bei ca. 3300 im Monat aber natuerlich abzgl. Beitraege und Lohnsteuer. Ob das Lehrergehalt jetzt viel oder wenig ist im Vergleich zum Zeitaufwand, sei jetzt einfach so dahingestellt, aber zum Vergleich: Der Anstieg des Gehaltes in meiner Branche ist deutlicher hoeher, (allein die 2% Inflationsbedingte Erhoehung) trage im Gegensatz dafuer eigenes Risiko bzw. hafte persoenlich; sprich ist abhaengig von meiner Leistung.
Daher denke ich nicht, dass Lehrer ueberproportional viel verdienen (ein Oberstudienrat, 50 verdient 3900 netto? In diesem Alter ist das eher wenig fuer einen Akademikerberuf).
Was das Berufsbild angeht: Nunja ich muss sagen, dass die meisten (nicht alle) Lehramtsstudenten zuviel mit dem Beamtenstatus rumprollen und dauernd sich ueber einen "lauen" Berufsalltag freuen (was ja anscheinend nicht zwingend ist). Da soll man sich nicht wundern, dass andere Studenten, wo nur Leistung zaehlt (BWL, JURA, Medizin, Ingenieurswesen) die Lehramtsstudenten milde belaecheln oder sich aufregen, was fuer ein laues Studentenleben die doch haben. Aber ich denke, die Lehramtsstudenten denken genauso ueber uns, dass wir alle geldgeil und unmoralisch sind und alles fuer Geld tun ;) (Stichwort boese Banker und Kapitalismus)
Vielleicht sollten die Lehramtsstudenten oder angehende Lehrer nicht immer die "Anti-Rolle" in den Unis uebernehmen, sondern schon als Student eine Vorbildfunktion uebernehmen, denen man seine eigenen zukuenftigen Kinder gerne anvertrauen wuerde. Reputationsaufbau faengt halt schon bei der Hochschulausbildung an.
Ansonsten habe ich grossen Respekt vor Lehrern bzw. dem Berufsstand; ich uebernehme zwar auch Verantwortung ueber Gelder und damit indirekt ueber Arbeitsstellen; aber Verantwortung ueber einen Haufen verrueckter Teenies und deren Bildung, die eh nur MTV, Playstation und Parties im Kopf haben, uebernehme ich nicht gerne um und wuesste auch nicht wie ich die rumkriegen sollte zu lernen. Da ist mir das "business"-Volk erheblich lieber ;)
Also Geld gibs am Anfang vielleicht mehr als bei anderen (netto) aber in der freien Wirtschaft gehts dafuer viel hoeher - Leistung vorausgesetzt.
Hat jmd. evtl. einen Link wo genau die Subventionen fuer Lehrer stehen?
So peace Leute und schlagt euch nicht immer so die Koepfe ein ;)
Ein Alumnus sagte neulich zu mir: Es ist egal, als was du arbeitest. Nimm den Job, der am meisten Geld bringt. Denn Arbeit ist immer scheisse!
(Ja er ist BWL ;) Also liebe Lehrer freut euch auf euren Job, denn ich kenne viele glueckliche Lehrer an meiner frueheren Schule, mit denen man viel Freude im Unterricht hatte!)
12.11.2010 05:20
netter beitrag! ich bin so eine glückliche lehrerin, mit der schüler viel spaß haben. mir gehen einzig und allein meine kollegen auf den zeiger, die oft zynisch den lieben langen tag über schüler lästern, ihre ach so schlechten leistungen und früher war überhaupt alles bessser... das nervt!
nein, ich liebe den job (haupt- und realschule) und gehe jeden tag gerne und mit freude zur schule. mein verdienst ist top: verheiratet, zwei kindern, A12, macht netto 3.300 € (inkl. kindergeld), abzgl. krankenversicherung 300 ,- €. macht 3.000 € netto. nettes gehalt, wenn man bedenkt, dass mein mann auch noch arbeitet (allerdings etwas weniger verdient, weil kein lehrer).
und wenn man einigermaßen talentiert ist für den job, hat man wenig disziplinschwierigkeiten, kann schnell und effizient vorbereiten und hat die ferien über frei (und auch am wochenende). also, ich arbeite am wochenende nie, in den ferien selten und in der regel nach 14 uhr auch nicht mehr. geht nicht? doch, geht! jetzt sagen sie vielleicht, ok, faule lehrerin, schlechter unterricht. mitnichten! ich halte meinen unterricht für innovativ und modern. meine schülern attestieren mir regelmäßig ihre freude am unterricht. und freude ist die erste voraussetzungen für lernen.
das problem ist, dass zu viele lehrer den job machen, die eigentlich nicht für ihn geeignet sind, entweder fachlich nicht oder persönlich nicht (schlimmstenfalls beides).
26.11.2010 21:48
Ich bin kein Realschullehrer, aber das, was Du schilderst, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Welche Fächer sollen das sein? Sport und Kunst? Korrekturen und Konferenzen gibt es bei Euch nicht?
Bei dem Gehalt (Altersangabe und Bundesland wären da noch interessant) musst Du Vollzeit arbeiten, das dürften an der RS mind. 26-28 Unterrichtsstunden sein, also im Schnitt mind. 5 Stunden pro Tag. Selbst wenn Du neben der Schule wohnst, ist es nicht möglich, bis 14 Uhr "guten und innovativen" Unterricht vorzubereiten.
Und "wer einigermaßen talentiert für den Job ist, der (...) hat die Ferien über frei?" Ich lach mich schlapp. Da Du ja Korrekturen scheinbar gar nicht kennst, informiere Dich einmal darüber, was festgelegte Klausurtermine vor den Ferien sind.
Solche Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht aller Kollegen, die die Wochenenden und Ferien mit Korrekturen verbringen (müssen).
Und selbst wenn Du eine Ausnahme sein solltet - aus welchen Gründen auch immer (Fächerkombination/Superheldenkräfte) - dann ist es im höchsten Maße unkollegial und charakterlich zudem äußerst fragwürdig hier im Forum so zu tun, als sei das normal, wenn man nur mittelmäßig geeignet für den Beruf ist.
Daher liegt die Vermutung nahe, dass Du lediglich vorgibst, Lehrerin zu sein. Vielleicht bist Du auch eine äußerst gut bezahlte Betreuungskraft und musst daher nicht vorbereiten...
PS: Schüler haben auch Freude am Unterricht, wenn Unterricht schlecht ist. Nur langweilig darf es nicht sein.
27.11.2010 18:29