Studiengang-Verzeichnis

@Pinky
Den Spruch hast Du wohl heute auf Deinem Kalender entdeckt oder hat Dir jemand ein "Dumme-Sprüche-Buch" zum Geburtstag geschenkt?
Das hier ist ein Forum, in dem es darum geht, wie viel Lehrer verdienen. Es gibt Leute, die der Meinung sind, es sei viel zu viel und welche, die meinen, es sei zu wenig. Ich selbst bin mit meinem Gehalt zufrieden und jammere weder darüber, noch über meine (durchaus vorhandene) viele Arbeit. Ich wußte das vorher und ging nie davon aus, dass Ferien wirklich Ferien sind. Da ein Forum aber dafür da ist, Fragen zu klären, ist es notwendig, relevante Informationen an die, die es nicht besser wissen können (oder wollen), weiterzugeben.
Kein Berufstand nimmt es einfach so hin, wenn sich die Arbeitsbedingungen verschlechtern und zeitgleich das Gehalt massiv gekürzt wird. Nur dürfen verbeamtete Lehrer dafür nicht auf die Straße gehen und streiken. Ich kenne aber keinen Lehrer, der sich nicht gleichzeitig der Tatsache bewusst ist, dass seine nicht-verbeamteten Kollegen weniger verdienen. Und ja, ich habe sogar mal gehört, dass in Afrika Menschen hungern sollen...
Hinzu kommt die miese Polemik von Leuten, die meinen, sie könnten den Beruf des Lehrers deswegen beurteilen und bewerten, weil sie selbst mal Schüler waren. Schon einmal drüber nachgedacht, dass Eure Ignoranz die Ursache sein kann, wenn sich Beamte auf den Schlips getreten fühlen?
Den meisten Berufsgruppen gesteht man es zu, Missstände anzusprechen, bei Lehrern meinen alle, mitreden zu können, denn schließlich war man selbst mal Schüler. Wie gesagt, ich urteile nicht über den Beruf des Nachrichtensprechers, nur weil ich jeden Tag Nachreichten schaue. Das gilt übrigens auch für andere Berufe. Meine Frau ist Ärztin und jeder hat eine Geschichte über miese Ärzte auf Lager. Auch hält sich das Vorurteil über überbezahlte Ärzte hartnäckig. Aber billiger Populismus a la Schröder (Lehrer sind faule Säcke) macht ja Spaß und lenkt von den eigenen Unzulänglichkeiten wunderbar ab, sonst würde sich ja die BILD-Zeitung nicht so gut verkaufen. Wenn man aber fragt, wer die Zeitung liest, gibt es kaum jemand zu. Haben die Eltern die Möglichkeit auf dem Elternabend oder beim Elternsprechtag Dinge anzusprechen, kommt selten etwas. So einfach ist der Mensch eben gestrickt...

wenn ich von zuhause aus am unterricht teilnehme kann ich einfach abschalten wenn es zu viel für mich ist hehe..


*alle lehrer*

Man, man, man....

Jetzt ist mal Schluss oder? Kriegt euch mal alle wieder ein und beruhigt euch!!
Ich hatte auch ne zwei in deutsch und arbeite auch viel, verdiene zu wenig, muss zu viel arbeiten, hab zu wenig Freizeit, mein Pferd geht lahm und mit meiner Katze muss ich zum Tierarzt!!

THEMA WECHSEL!!!!!!!!

Ich bin neutral und komme überhaupt nicht aus diesem Bereich. Ihr diskutiert hier Dinge, die meiner Meinung nach total unwichtig sind! Ob ein Lehrer nun zu viel oder zu wenig bezahlt bekommt....

Friseurmeister werden noch mieser bezahlt und bekommen den Frust der Menscheinheit ab! ;)

Also, Ruhe jetzt!

Ich arbeite auf dem Bau. Und wenn eine Baustelle fertig ist hat man eine riesige Akte mit Qualitätszertifikaten, Abnahmeprotokollen, Zulassungsbescheinigungen usw. Ich will damit sagen, dass ständig kontrolliert wird. Trotzdem passieren genug Fehler. Der Pfusch auf dem Bau ist ja sprichwörtlich. Ich vermag mir kaum vorzustellen, wie grauenhaft die Qualität wäre, wenn es keine Kontrollen gäbe und jeder bei voller Bezehlung arbeiten klönnte wie er wollte. Genau diese Situation haben wir aber bei den Lehrern. Fehlleistungen haben keine Konsequenzen. Und was teilweise als Unterricht angeboten wird grenzt an Arbeitsverweigerung. In der freien Wirtschaft fliegt man da raus.
Ich stll mir das Unterrichten auch nicht einfach vor. Aber was ist schon einfach? (Nicht mal das Aufstellen einer Statik, Herr Schulmeister.)
Meine persönliche Erfahrung ist schon, dass die Lehrer deutlich mehr Freizeit heben als andere Berufsgruppen und dabei ein stolzes Gehalt.
Sie sollten das genießen und nicht jammern.
Gruß Bauing